Haben Sie genau einen Computer? Dann sind Sie vielleicht noch nicht über das Sync-Problem gestolpert. Obwohl, auch wer nur einen Rechner hat, wünscht sich, dass alles „irgendwo“ liegt, wo man im Fall des Falles einfach weiterarbeiten kann, wenn die Platte gestorben ist, das Laptop gestohlen wurde oder man sich schnell man einen anderen Rechner leihen musste, weil der eigene „Habemus Papam“ spielt. Kennen Sie das Spiel? Das geht so: Rechner funktionieren bekanntlich mit Rauch. Das erkennt man daran, dass der Rechner nicht mehr tut, sobald der Rauch rausgeht. Und dann spielt es, im Gegensatz zur Papstwahl, keine Rolle mehr, ob der Rauch weiss ist oder schwarz, kaputt ist kaputt.
Kein Problem im Zeitalter von Virtualisierung und Cloud, richtig? Noch wichtiger wird die Syncerei (hihi, wie schreibt man das? Syncherei? Süncker-Ei?), sobald man auf mehreren Rechnern einen und denselben Datenstand haben will. USB-Stick-Sync ist fummelig, schwer automatisierbar und anfällig – vielleicht verliert man den Stick genau an dem Tag, wo man diese hyperwichtigen Dokumente usw. usf. – Horror. Da muss etwas besseres her. Apple-Jünger wissen genau, wovon die Rede ist: Das Tool hieß iDisk und hatte für damalige Verhältnisse ausreichend Kapazität. Leider nur war es laaaaaangsam. Und außerdem war es – schwupps – irgendwann als Dienst eingestellt. Apple macht das durchaus mal. Natürlich gibt es iDisk noch, aber nur dem Namen nach, denn nun synct es keine Verzeichnisse mehr.
Ok, es gab ein Leben nach iDisk: weiterlesen