Digitaler Stimmungsaufheller

Menschen, die viel Zeit im Internet verbringen, sind häufig sozial isoliert, eher unzufrieden oder sogar unglücklich? Von wegen! Nach einem aktuellen Bericht der British Computer Society, kurz BCS, ist anscheinend das Gegenteil der Fall: Darin wird argumentiert, dass Menschen, die über einen Internet-Zugang verfügen, sich generell besser und glücklicher fühlen als jene, die ohne das World Wide Web auskommen müssen.

Grund dafür ist allerdings nicht, dass allein das Öffnen eines Browserfensters den menschlichen Dopamin-Ausstoß in ungeahnte Höhen treibt. Dass das Internet glücklich macht, läge vielmehr daran, dass es seinen Nutzern eine Vielzahl von Vorteilen bietet. Egal ob das Erledigen von Bankgeschäften und Einkäufen – oder auch das immer schnellere und unkomplizierte Finden bestimmter Informationen: Das World Wide Web vereinfacht besonders alltägliche Aufgaben enorm und bringt seinen Nutzern somit eine bemerkenswerte Zeitersparnis. Als weiterer Faktor kommt hinzu, dass der spielerische Umgang mit Webinhalten mittlerweile ein fester Teil unserer Freizeitgestaltung geworden sei. Und Spielen – das ist allgemein bekannt – macht ja auch glücklich.

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Hackmeck

Da staunten die Besucher des FDP-Online-Shops sicher nicht schlecht, als sie in eben diesem am 28.12. kurzzeitig einen Handtrockner erwerben konnten, der auf Knopfdruck eine Rede von Guido Westerwelle ausspuckt…

Bereits einen Tag vorher war auf dem Online-Portal der ARD eine zugegebenermaßen eigenartige Meldung zu lesen: Unter der Schlagzeile „Verseuchtes Paket im Kölner Dom gefunden“ erfuhr der irritierte Leser, dass die Ursache für den Tod einer Eule im Kölner Dom nun endlich geklärt sei. Anscheinend sei ein Reissack umgefallen, der die Eule erschlagen habe.

Da fragt man sich doch: Wollten uns die Online-Redakteure der ARD eine Eule – Verzeihung – Ente aufbinden? Haben die Betreiber des FDP-Online-Shops über die Weihnachtsfeiertage einige Male zu tief ins Glühweinglas geguckt?

Keineswegs! weiterlesen »

Auf den letzten Drücker

Tick, tack, tick, tack… Hat es zu Heiligabend nicht geklappt? Und Sie suchen immer noch nach einer außergewöhnlichen Geschenkidee für den technikverliebten Ehemann, Kumpel oder Kollegen?

Ich kann Sie beruhigen: Den nervenaufreibenden Shopping-Marathon durch hoffnungslos mit Umtauschern überfüllte Einkaufsmeilen können Sie sich sparen! Nach ausführlicher Online-Recherche präsentiere ich nun meine drei Favoriten für die besten Geek-Geschenke 2010. Und das Beste: Sie lassen sich alle ganz bequem von Zuhause aus bestellen… weiterlesen »

Fundstück des Monats #7

Es gibt sie zwar schon etwas länger im Internet, macht aber auch beim vierten Mal noch Spaß – und vielleicht kennen sie einige noch nicht: Die Rede ist von einer genialen Werbekampagne des Korrekturflüssigkeitherstellers Tippex.

Darum geht’s: Man klickt auf diesen Link und sieht dann ein Kurzfilmchen über einen Camper, der im Wald von einem Bären überrascht wird. Der Mann schnappt sich sein Gewehr und dann… dann steht plötzlich der Zuschauer vor der Wahl, wie der Film weitergehen soll.

Was dann passiert, ist höchst unterhaltsam – schon allein, weil der Zuschauer nun die komplette Regie der Filmhandlung übernimmt. Ein Oscar-verdächtiger Streifen wie „Der mit dem Bär tanzt“ springt dabei allemal raus 😉

(Bildquelle: YouTube)

Kernenergie ist sicher. Oder?

Heute ging ein Raunen durch das Netz: Die Atomlobby-Website www.kernenergie.de wurde gehackt. Keine Sorge – hier lassen sich keine Atomkraftwerke fernsteuern oder Brennelemente in die heimische Atombombenproduktion im Keller umlenken. Nein, aber die lächerliche Behauptung, man könne etwas ganz sicher machen, wird einer gewissen Belastungsprobe unterzogen.

Wenn mir Physiker erklären würden, daß man alte, ausgebrannte Brennstäbe, die ja immerhin noch Wärme abgeben, kostendeckend im Fernwärmenetz einsetzen kann, dann würde ich fasziniert zuhören. Das wäre keine Lösung für die nächsten 10.000 Jahre, aber dennoch nicht gleich wieder eine Altlast für die kommenden Generationen. Äußert sich aber ein alerter Marketingspezialist oder eine PR-Agentur, dann beruhigt mich das kein bisschen.

Nun ja, daß Technik wirklich selten dauerhaft sicher ist, kann man in Gutachten zu Gorleben lesen. Oder in Untersuchungen zu Asse. Oder, viel unterhaltsamer, in unfreiwilligen Gegenbeweisen. So sah heute die Seite www.kernenergie.de aus:

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Wieder was dazu gelernt – Teil 1

Wie man eine e-Mail schreibt, das kann einem mittlerweile jeder Sechsjährige erklären. Aber wie die e-Mail vom Absender zum Empfänger gelangt? Da beginnt schon das berüchtigte große Fragezeichen über den meisten Köpfen aufzublinken. Natürlich kann man alles auch mit Magie erklären, nur kommt man damit auch nicht weit.

Kurz: Moderne Informationstechnik wirft viele spannende Fragen auf. Fragen, denen ich jetzt regelmäßiger auf den Grund gehen möchte. Vielleicht in einer neuen Kategorie: „Wieder was dazu gelernt“. Legen wir gleich los:

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Big Brother – the next level

Thema heute: Verstecken. Ob vor der geschwätzigen Nachbarin im Treppenhaus, dem überraschend klingelnden GEZ Kontrolleur, der nachtragenden Ex-Freundin im Supermarkt oder dem permanent anrufenden Arbeitskollegen – auch im Erwachsenenalter geht man dem „Ich bin nicht da“-Spielchen gerne mal nach. Blöd nur, dass sich dies für Smartphone-Besitzer und Freunde von Social Networks bald nicht mehr als Kinderspiel erweist…

Warum? weiterlesen »

Fundstück des Monats #5

Unter dem Motto „Blick hinter die Kulissen“ möchte ich in diesem Monat gleich zwei Fundstücke mit nicht ganz ernst gemeintem Inhalt präsentieren.

Psssst! Bei Fundstück Nummer eins handelt es sich um äußerst exklusives und gleichermaßen pikantes Filmmaterial: Hier dürfen wir nämlich Steve J. bei seiner Generalprobe zur Präsentation des iPhone 4 über die Schulter schauen. Ob das empfangsschwache Gerät bei Veröffentlichung dieses Clips wohl trotzdem ein Verkaufsrenner geworden wäre?

Schon ein paar Monate älter aber dennoch aktuell ist mein zweites Fundstück. Und jetzt aufgepasst! Alle Unwissenden, die den neuen Google Home View-Service noch immer nicht kennen, werden endlich aufgeklärt – und erhalten aufschlussreiche Einblicke in die mühsame Recherchearbeit, die hinter der Erstellung eines solchen Services steckt… 🙂

(Bildquelle: collegehumor.com)

Rosenkrieg 2.0

Wie heißt es doch so schön? Zeig mir deine Freunde und ich sag dir, wer du bist. In Zeiten der sozialen Netzwerke hat sich das geändert: Heute verrät das Facebook-Profil oft viel mehr über die eigene Persönlichkeit als die lieben Freunde (wobei die Definition eines Freundes in der Social Network-Ära auch eine dringende Überarbeitung nötig hätte). Wie auch immer: So offen, geschwätzig und leichtfertig wie auf Facebook, MySpace, Twitter und Co. zeigt man sich sonst kaum.

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Sonderbarer Selbstversuch

Name des Patienten: Dr. Mark Gasson. Diagnose: Virusinfektion, die in keinem Medizinerhandbuch zu finden ist… Als wahrscheinlich erster Mensch weltweit trägt der britische Forscher Mark Gasson ein Computervirus in seinem Körper. Und das aus voller Absicht. Den winzig kleinen Chip, auf dem sich der Virus befindet, implantierte sich der Wissenschaftler nämlich selbst in einen Finger seiner linken Hand. Auf diesem Weg möchte Gasson demonstrieren, welchen Sicherheitsrisiken Chip-Implantate, die unter anderem in neuen Reisepässen verwendet werden, ausgesetzt sind.

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